Ein Überblick

Nachdem ich mich schon seit 2004 "vereinsmäßig" mit der Spur Null (US) beschäftige, hielt ich im Herbst 2007 auf der Messe Leipzig erstmals einen Wagen aus der neuen LENZ-Produktion in den Händen. Nach kurzer Zeit stand fest, meine nächste Anlage in Spur Null zu bauen. Schon auf dem Heimweg grübelte ich.

Folgende Voraussetzungen sollen erfüllt werden:
# Epoche III - Deutsche Reichsbahn - um 1960
# Anlage in L-Form (2,85m x 2,45m und ca. 0,80m Tiefe)
# Motiv: Hafenanschlußbahn (nur Rangierbetrieb)

Um den Gleisverlauf optimal zu planen, wurde zunächst die gesamte Anlage am PC entworfen. Für die Gleisplangestaltung verwendete ich das PC-Programm von WIN-Rail. Nach vier Wochen arbeit am PC und etlichen Varianten kristallisierte sich schließlich der jetzige Gleisplan heraus. Dennoch waren später beim Bau kleinere Korrekturen notwendig.

Ganz bewußt wurden nur Standart-Gleise von LENZ verwendet. Denn ich möchte mit diesem Gleisplan jedem Null-Modellbahner zeigen, das es auch mit den fertigen Gleisen möglich ist, anspruchsvolle Gleispläne zu erstellen.

Der Ortsname -Streselow- ist, wie schon bei meiner Feldbahn, frei erfunden und in keinem Straßenatlas zu finden.

Bauzeit und Ausstellungen

Für den Bau meiner Hafenbahnanlage benötigte ich rund zwei Jahre. In diesem Zeitraum gab es aber auch einige Wochen, wo ich nicht an der Anlage gebaut habe. Erste öffentliche Ausstellung war dann im April 2010 auf der Intermodellbau in Dortmund. Zweite und letzte Ausstellung war dann im April 2011 in Buseck.

Verkauf der Anlage

Es ist immer wieder das Platzproblem, was uns Modellbahner zu schaffen macht. Aus diesem Grund stand die Hafenbahn Streselow (nach den Busecker-Spur-Null-Tagen) ab dem 04. April 2011 zum Verkauf.

Die Anlage wurde direkt nach der Ausstellung in Buseck an den neuen Eigentümer übergeben und fand (stationär aufgebaut) bei einem echten Hafenbahnfan in Niedersachsen ein neues Zuhause - allzeit gute Fahrt.